Ein Satteldach ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Dachform. Es besteht aus zwei geneigten Dachflächen, die sich an der Dachfirstlinie treffen. Die Giebelseiten bleiben dabei offen (im Gegensatz zum Walmdach).
Vorteile eines Satteldachs
Kostengünstiger Bau: <br> Einfache Konstruktion und bewährte Bauweise sorgen für geringe Baukosten.
Effektiver Wasserablauf:
Regen und Schnee laufen dank der geneigten Flächen zuverlässig ab – gut für Langlebigkeit und Dichtheit.
Geringer Wartungsaufwand:
Wenige Anschlüsse, robuste Form – das reduziert Reparaturen.
Gute Eignung für Photovoltaik:
Je nach Dachausrichtung lässt sich eine große Fläche für Solaranlagen nutzen.
Traditionelle und moderne Optik möglich:
Das Satteldach lässt sich vielseitig gestalten – mit Gauben, Fenstern oder in moderner Linienführung.
Nachteile eines Satteldachs
Wenig nutzbarer Raum bei flacher Dachneigung:
Der Dachraum schrumpft bei geringer Neigung – für Wohnzwecke dann nur eingeschränkt nutzbar.
Eingeschränkte architektonische Individualität:
Optisch häufig sehr traditionell – nicht immer passend für moderne, außergewöhnliche Architekturwünsche.
Zusätzlicher Aufwand bei Giebelseiten:
Die offenen Giebelflächen brauchen separate Dämmung und Witterungsschutz.
Ein Satteldach ist eine der klassischsten und am weitesten verbreiteten Dachformen in Mitteleuropa. Es besteht aus zwei schräg geneigten Dachflächen, die sich an der obersten Linie, dem Dachfirst, treffen. Die beiden anderen Seiten des Hauses – die sogenannten Giebelwände – sind senkrecht und nicht geneigt.
Zwei geneigte Dachflächen mit gleicher oder unterschiedlicher Neigung
Oben verbunden durch den First
Die Giebelseiten sind vertikal und meist fensterlos
Neigungswinkel meist zwischen 30° und 45°, kann aber variieren
Einfamilien- und Reihenhäuser
Bauernhäuser und Landhäuser
Klassische Neubauten und Sanierungsobjekte
Es besteht aus zwei geneigten Dachflächen, die sich am First treffen. Die beiden anderen Hausseiten sind die senkrechten Giebelflächen.
Nein – das Satteldach zählt zu den kostengünstigsten Dachformen, da es einfach konstruiert ist und wenig Material- sowie Arbeitsaufwand erfordert.
Ja. Bei ausreichender Dachneigung kann das Dachgeschoss als Wohnraum genutzt werden – eventuell mit Gauben oder Dachfenstern erweitert.
Ja. Wenn mindestens eine Dachfläche gut zur Südseite ausgerichtet ist, bietet ein Satteldach viel Fläche für Solarmodule.
Bei guter Bauweise und regelmäßiger Wartung kann ein Satteldach 40 Jahre oder länger halten – je nach Dachdeckung sogar deutlich länger.