Vielseitigkeit fürs Dach – eine Lösung, viele Funktionen

Ein Walmdach ist eine Dachform, bei der alle vier Seiten des Daches geneigt sind – im Gegensatz zum Satteldach, das nur zwei geneigte Seiten hat. Die beiden Giebelseiten werden beim Walmdach ebenfalls „abgeschrägt“, wodurch sogenannte Walmflächen entstehen. Dadurch wirkt das Dach rundum geschlossen und besonders stabil.

Walmdach im Vergleich

Vorteile eines Walmdaches

Hohe Stabilität: Gut geeignet für Regionen mit viel Wind oder Schnee

Langlebig und wetterbeständig: Rundum geneigte Flächen leiten Regen und Schnee effizient ab

Weniger Angriffsfläche für Wind: Besonders bei freistehenden Gebäuden von Vorteil

Optisch harmonisch: Klassischer Look, der zu vielen Haustypen passt

Nachteile eines Walmdaches

Höherer Bauaufwand: Aufwändigere Konstruktion als z. B. ein Satteldach

Mehr Materialkosten: Durch zusätzliche Dachflächen und komplexeren Zuschnitt

Weniger Licht im Dachgeschoss: Kein echter Giebel – erschwert den Einbau großer Fenster oder Gauben

Eingeschränkte Nutzung des Dachraums: Schräge Flächen auf allen Seiten

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Was ist ein Walmdach?

Ein Walmdach ist eine klassische Dachform, bei der alle vier Seiten des Daches geneigt sind. Im Gegensatz zum Satteldach, das zwei schräge Dachflächen und zwei senkrechte Giebelseiten hat, sind beim Walmdach auch die Giebelseiten abgeschrägt – diese schrägen Flächen nennt man „Walm“.

Kurz erklärt:
  1. Vier geneigte Dachflächen (statt zwei beim Satteldach)
  2. Kein senkrechter Giebel, sondern abgeschrägte Walmseiten
  3. Typisch für traditionelle und elegante Gebäudeformen (z. B. Landhäuser, Stadtvillen)
Typische Einsatzbereiche:
  1. Wohnhäuser in Regionen mit starkem Wind oder Schnee
  2. Architektonisch anspruchsvolle Gebäude
  3. Häuser mit stilvollem, klassischem Erscheinungsbild

Das Walmdach ist besonders beliebt wegen seiner Stabilität, Wetterfestigkeit und ästhetisch ausgewogenen Form.

Häufig gestellte Fragen zum Walmdach

Was unterscheidet ein Walmdach von einem Satteldach?

Beim Walmdach sind alle vier Seiten geneigt, auch die Stirnseiten (Walmseiten), während das Satteldach nur zwei geneigte Dachflächen hat und an den Giebelseiten senkrecht endet. Dadurch wirkt das Walmdach geschlossener und windstabiler.


Ja, in der Regel ist ein Walmdach etwas teurer in Bau und Planung, da es komplexer konstruiert ist und mehr Material erfordert. Dafür bietet es aber auch eine höhere Stabilität und längere Lebensdauer.

Teilweise. Da alle Dachseiten geneigt sind, ist die Nutzfläche im Dachgeschoss eingeschränkt. Große Fenster oder Gauben sind möglich, aber aufwändiger umzusetzen als bei einem Satteldach.


Grundsätzlich ja – allerdings ist die Ausrichtung der Dachflächen entscheidend. Bei richtiger Planung können auch auf Walmdächern Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen installiert werden, meist auf der Süd- oder Westseite.

Ein Walmdach passt ideal zu freistehenden Einfamilienhäusern, Stadtvillen und ländlichen Gebäuden, bei denen ein klassisches, symmetrisches Erscheinungsbild gewünscht wird. Es bietet auch Vorteile in wind- oder schneereichen Regionen.