Ein Walmdach ist eine Dachform, bei der alle vier Seiten des Daches geneigt sind – im Gegensatz zum Satteldach, das nur zwei geneigte Seiten hat. Die beiden Giebelseiten werden beim Walmdach ebenfalls „abgeschrägt“, wodurch sogenannte Walmflächen entstehen. Dadurch wirkt das Dach rundum geschlossen und besonders stabil.
Vorteile eines Walmdaches
Hohe Stabilität: Gut geeignet für Regionen mit viel Wind oder Schnee
Langlebig und wetterbeständig: Rundum geneigte Flächen leiten Regen und Schnee effizient ab
Weniger Angriffsfläche für Wind: Besonders bei freistehenden Gebäuden von Vorteil
Optisch harmonisch: Klassischer Look, der zu vielen Haustypen passt
Nachteile eines Walmdaches
Höherer Bauaufwand: Aufwändigere Konstruktion als z. B. ein Satteldach
Mehr Materialkosten: Durch zusätzliche Dachflächen und komplexeren Zuschnitt
Weniger Licht im Dachgeschoss: Kein echter Giebel – erschwert den Einbau großer Fenster oder Gauben
Eingeschränkte Nutzung des Dachraums: Schräge Flächen auf allen Seiten
Ein Walmdach ist eine klassische Dachform, bei der alle vier Seiten des Daches geneigt sind. Im Gegensatz zum Satteldach, das zwei schräge Dachflächen und zwei senkrechte Giebelseiten hat, sind beim Walmdach auch die Giebelseiten abgeschrägt – diese schrägen Flächen nennt man „Walm“.
Das Walmdach ist besonders beliebt wegen seiner Stabilität, Wetterfestigkeit und ästhetisch ausgewogenen Form.
Beim Walmdach sind alle vier Seiten geneigt, auch die Stirnseiten (Walmseiten), während das Satteldach nur zwei geneigte Dachflächen hat und an den Giebelseiten senkrecht endet. Dadurch wirkt das Walmdach geschlossener und windstabiler.
Ja, in der Regel ist ein Walmdach etwas teurer in Bau und Planung, da es komplexer konstruiert ist und mehr Material erfordert. Dafür bietet es aber auch eine höhere Stabilität und längere Lebensdauer.
Teilweise. Da alle Dachseiten geneigt sind, ist die Nutzfläche im Dachgeschoss eingeschränkt. Große Fenster oder Gauben sind möglich, aber aufwändiger umzusetzen als bei einem Satteldach.
Grundsätzlich ja – allerdings ist die Ausrichtung der Dachflächen entscheidend. Bei richtiger Planung können auch auf Walmdächern Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen installiert werden, meist auf der Süd- oder Westseite.
Ein Walmdach passt ideal zu freistehenden Einfamilienhäusern, Stadtvillen und ländlichen Gebäuden, bei denen ein klassisches, symmetrisches Erscheinungsbild gewünscht wird. Es bietet auch Vorteile in wind- oder schneereichen Regionen.